Unsere Beziehung mit KI - wer heilt hier eigentlich wen? 😬

Warum haben wir eigentlich Angst vor KI?

Episode Summary

Kann KI uns helfen, unsere eigenen Gefühle besser zu verstehen als wir selbst – oder macht sie uns am Ende nur dümmer? Saodat erzählt, wie sie KI nutzte, um überwältigende Emotionen in ihrer Beziehung zu verarbeiten, und wo die Grenze zur echten Menschlichkeit verläuft. Eine überraschend ehrliche erste Folge über Ängste, Therapie-Grenzen und die Frage: Wer heilt hier eigentlich wen?

Episode Notes

Willkommen zu unserer allerersten Podcast-Folge! In dieser Auftaktfolge tauchen wir tief in eine Frage ein, die viele Menschen beschäftigt: Warum haben wir eigentlich Angst vor Künstlicher Intelligenz? Macht uns KI wirklich dümmer? Und kann KI uns sogar dabei helfen, unsere Gefühle besser zu verstehen?

Saadat und Sindre sprechen offen über ihre persönlichen Erfahrungen mit KI – von emotionaler Reflexion über Beziehungsthemen bis hin zu den Grenzen, die KI niemals überschreiten kann. Eine ehrliche, manchmal überraschende Unterhaltung über Technologie, Menschlichkeit und die Frage, wer hier eigentlich wen heilt.

Die wichtigsten Themen dieser Folge

🧠 Werden wir dümmer durch KI?

😨 Woher kommt die Angst vor KI?

💭 KI als emotionaler Spiegel

⚠️ Kritischer Umgang mit KI

❤️ Was KI nicht kann: Menschlichkeit

🔮 Jobs und Veränderung

Hosts

Saodat Abdusalamova
Lifecoach, die KI und menschliche Psyche zusammenbringt. Nutzt KI bewusst für persönliche Entwicklung und Beziehungsarbeit.

Sindre Wimberger
KI-Inspirator und Experte. Fasziniert von der "KI-Superkraft" – was Menschen alles mit KI selbstständig lernen, reflektieren und erreichen können.

Key Takeaways

✅ KI macht uns nicht automatisch dümmer – es kommt darauf an, WIE bewusst wir sie einsetzen
✅ Bitte die KI explizit, kritisch zu sein – von Haus aus ist sie es nicht immer
✅ KI kann bei emotionaler Reflexion helfen, ersetzt aber keine Therapie
✅ Menschlichkeit und echte Verbindung kann KI nicht ersetzen
✅ Veränderung gehört dazu – Anpassungsfähigkeit wird wichtiger

Ausblick

In den kommenden Folgen werden wir noch tiefer eintauchen: Konkrete Beispiele, praktische Tipps und persönliche Erfahrungen, wie KI für persönliche Entwicklung genutzt werden kann – mit allen Vor- und Nachteilen.

Feedback? Wir freuen uns auf eure Gedanken und Erfahrungen! 

➡️ Folge uns auf Instagram @saodat.sindre

Episode Transcription

Also Herzlich Willkommen zu unserem neuen Podcast, unsere erste Folge. Ganz aufregend. Absolut. Was ist denn unser Thema? Das Thema, das uns alle beschäftigt würde ich sagen, warum wir überhaupt Angst vor der KI haben. Und mir ist aufgefallen, dass viele Menschen, ich würde behaupten die Mehrheit, Angst davor hat, überhaupt die KI zu benutzen weil sie glaubt, dadurch wird sie dann dümmer.

Und ich glaube, das wäre ganz, ganz wichtig, wenn die Entwicklung schon so weit ist, wenn die KI schon in so vielen Bereichen eingesetzt wird, dass man zeigt, dass da keine Befürchtung sein muss. Spannendes Thema. Es gibt halt die ersten Studien, die beweisen, dass man dümmer wird, wenn man KI nutzt. Ich zitiere jetzt einfach die Studie, sich nicht mehr so gut an diese Dinge Erinnern kann, die man getan hat mit KI, wenn man es selber gelesen, selber geschrieben hätte, könnte man, also das ist quasi so Überschrift weil einfach gesagt, man wird dümmer mit KI, wenn wir uns einfach nichts mehr merken müssen und die KI diese Dinge zusammenfasst schreibt.

Man kann die Verantwortung leichter übertragen. Es gibt aber auch Menschen, wenn sie die KI benutzen finden sie Fehler, die die KI macht, obwohl man denkt, sie sollte perfekt sein. Also, Die, die wollen, achten darauf, was die KI liefert und übertragen nicht die Verantwortung, so jetzt muss ich nicht mehr nachdenken, nachschauen oder korrigieren, sondern sie tragen auch die Verantwortung für das, was sie eingeben oder machen Was sie halt als Ergebnis bekommen von der KI.

Also es geht irgendwie auch darum, wie bewusst und wofür setze ich sie ein? Also ich kann quasi alles auslagern und alles einfach. Die Frage ist, wie aktiv oder wie bewusst setze ich KI ein? Das auch und irgendwann einmal hast du eben diesen entscheidenden Satz bei mir, also zu mir gesagt und das geht mir gar nicht aus dem Kopf.

Dass die Menschen ihr Wissen schon immer irgendwo gelagert haben, also außerhalb von deren Gehirn im Mittelalter, in den Büchern davor, in der Steinzeit, Höhlenmalereien und Symbole und alles. Das heißt, wir haben versucht, nicht alles zu merken aber unser Wissen von irgendwo zu holen Und ich glaube, das ist ganz wichtig.

Menschen sind also bequem. Möglichst viel auslagern, weil wenn wir nicht müssen, wollen wir unser Hirn nicht holen Ja, aber wir wissen ja dann, von wo wir unser Wissen holen können. Das ist ja das Allerwichtigste. Es hat nichts mit Faulheit zu tun oder so, sondern einfach mal kurz ausschalten, einfach mal dem Kopf die Ruhe geben Entspannen, aber wenn es darauf ankommt, dann weiß ich ja, von wo ich mein Wissen holen sollte.

Hoffentlich. Das ist glaube ich genau das, warum es geht. Weit ich noch, wo mein Wissen gespeichert ist.

Das Spannende beim Buchdruck war es ja so da hat man auch Angst gehabt, wir verlieren unser Wissen weil wir es nicht merken müssen, wir schreiben es nur noch in Bücher. Du hast das Wissen gespeichert das Auslagern des Wissens. Und die größte Kritik damals bei den Büchern war ja tatsächlich, dass man mit Büchern nicht sprechen kann.

Also dieses Thema, es ist eigentlich viel schwerer zugänglich weil man muss lesen können und nicht sprechen. Und das ist ja das Spannende, diese Parallele zur KI, wo man ja tatsächlich jetzt auch mit KI viel besser umgeht Ja jetzt können sie auf einmal sprechen, jetzt wollen sie erst recht nicht. Man ist immer unzufrieden, man gibt immer irgendetwas auszusetzen, man findet immer Nachteile.

Wichtig ist aber, die Vorteile davon zu suchen. Und ich glaube, alles, was du nicht einordnen kannst, weil wir neigen ja biologisch, also neurologisch auch dazu, unser Hirn, alles, was er nicht kennt, ist als Gefahr zu identifizieren. Und die Karriere gehört weder jetzt in die richtige IT-Branche, noch irgendwo, wo kein System noch diese Einordnung gefunden hat.

Komplett ein eigenes. Und von dem her, ich glaube, da haben wir auch Angst. So was Neues, Gefahr wir können es nicht einordnen, das geht doch nicht. Aber Angst, was sie tun könnte, die KI, oder Angst, dass sie uns dumm macht? Weil da sind ja wieder zwei unterschiedliche Perspektiven drauf. Es sind alle zusammen.

Also es gibt weder das eine noch das andere, finde ich. Sondern wir versuchen immer, diese eine Extreme zu finden. Wir versuchen immer nur, diesen einen Grund zu finden. Das funktioniert nicht. Das sind ja mehrere Perspektiven Und mehrere Gründe. Einerseits Terminator ist schuld, muss ich auch ehrlich zugeben.

So hat Terminator geschaut, oh Gott, die KI übernimmt die Welt, die er schaut. Ich glaube, davon sind wir einerseits weit davon enttäuscht und andererseits wird das auch nie passieren. Unmöglich kann ich mir halt wirklich nicht vorstellen. Die Filme zeigen ja visuell, wie das alles enden könnte. Das heißt, in deinem Kopf ist es gespeichert fertig.

Und dadurch wird ja auch irgendwo passiv die Angst erzeugt Aber ist jetzt gerade so, die Superintelligenz ich habe Angst, dass die Weltherrschaft übernimmt und die Menschen... Manche haben Angst. Also wo ich mir die Kommentare durchgelesen habe, viele haben die Befürchtung. Und das ist es ja, wo ich mir denke, so, Aber natürlich gibt es ja noch andere Ängste, es gibt dann die Ängste dass man sagt, okay, ich könnte meinen Job verlieren weil die KI mich ersetzt oder weil die KI oder der Roboter mich ersetzt oder weil in Wirklichkeit durch die KI alle effizienter werden und dass der Herr weniger Jobs braucht für Routinetätigkeiten.

Aktuelles Thema, ja, Job. Pop ist ja gerade ganz heiß, wie man in der Wirtschaft sagt. Ja. Früher waren Schriftsteller oder die, die in der Kirche, Mönche und andere, die sind Stunden lang gesessen und haben an ihrer Handschrift gearbeitet damit das perfekt geschrieben wird. Und das hat acht, neun Stunden am Tag allein gekostet.

Da war auch noch die Kerze dabei, da war eben Arbeitsaufwand und vieles. Die haben auch überlebt. Danach war eben Buchdruck und die haben trotzdem eine andere Arbeit finden können. Es wird immer wieder was Neues dazu kommen, aber gleichzeitig auch neue Arbeiten, neue Tätigkeiten und neue Denkweisen Ich glaube, du bringst es schon an den Punkt.

Es geht ja um diese Grundfrage, will ich oder bin ich bereit, Resilienz ist das eine Stichwort, aber auch bin ich bereit für Veränderungen. Also viele hätten ja quasi so gern diese Sicherheit, ich fange einen job und den mache ich dann vielleicht im Idealfall 40, 50 Jahre und dann gehe ich irgendwann in Pension und ich weiß schon jetzt, was ich quasi in 30 Jahren noch tun werde.

Und mit KI wird das halt nochmal beschleunigt weil das heißt, ich muss mich öfter und wahrscheinlich, sag ich mal... Öfter und gleichzeitig mehr anpassen. Ob es meinen Job in der Form noch gibt, die Sicherheit gibt es wahrscheinlich in vielen Bereichen einfach nicht mehr. Und ich glaube, da komme ich für mich selber persönlich zu diesem entscheidenden Punkt.

Die KI kann eigentlich alle Dinge was die Menschen können. Nur eine Sache kann die KI nicht und das ist die Menschlichkeit. Das heißt, wir können die KI überall einsetzen, das Einzige was sie nicht ersetzen kann, ist nun mal halt die Menschlichkeit. Ich glaube, irgendwann einmal werden wir auch zu diesem Wendepunkt gesellschaftlich kommen, weil jeder lebt ja jetzt für sich allein und isoliert mit Sicherheit, gewohnter Alltag, Rhythmus Aber irgendwann einmal wird wahrscheinlich dieser Zeitpunkt kommen, wo es heißt, ich brauche mehr Kontakte, ich brauche mehr Menschlichkeit, mehr Soziales.

Derweil weit davon entfernt. Aber wie würdest du dann, wenn du sagst KI kann nicht Menschlichkeit, wie definierst du dann für dich Menschlichkeit? Ist es quasi die Berührung ist es der Kontakt oder ist es tatsächlich eher quasi so die Ansprache weil KI ja sehr gut, sage ich mal, auch Emotionen simulieren kann oder zumindest so tut, sprachlich als könnte sie das, was ja auch vermeintlich menschlich sein könnte und für manche sich so anfühlt Sie kann ja Emotionen simulieren, das habe ich ja zwischen uns eben festgestellt, wo ich emotional aufgebracht war und meine Gefühle nicht in Worte fassen konnte, habe ich einfach nur KI gefragt, so Sachverhalte eingegeben unter KI und die konnte mir das Gefühl geben, dass die mich komplett versteht Bevor ich mich selber verstanden habe, aufgrund des Sachverhalts.

Also sehr verblüffend, ja. Aber letztendlich der große Unterschied, nachdem ich mit dir über diese Gefühle geredet habe, nachdem ich die KI sozusagen als Werkzeug benutzt habe zwischen uns, war die Verbindung zwischen dir und mir aber viel, viel enger, viel emotionaler Da waren Tränen, da waren Freude, da war aber auch die Stärke in der Beziehung.

Also ich habe keine Angst, die KI für irgendwelche banalen Sachen zu benutzen. Das sind ja nicht unbedingt die banalsten Sachen. ist quasi nicht das Logischste für viele, mit der KI über Beziehungen zu reden. Ansonsten bin ich beruhigt dass ich noch nicht von der KI ersetzt werde. Also ich habe ein paar Vorteile, wie du gerade gesagt hast Gar nicht.

Man hat das Gefühl so. Okay, das ist schon die Konkurrenz, aber sehen wir, wie beschreibst was die Beziehung ausmacht. Nein Überhaupt nicht. Es sind nicht nur die körperlichen, sondern einfach diese Verbindung zwischen zwei Menschen, wo ich weiß, ich lebe ja nicht mit der KI, sondern die dient ja für mich als Unterstützung.

Wenn ich tausend Gedanken auf einmal habe oder meine Gefühle überwältigend sind oder wenn ich auf Philosophisches keine Antwort habe, dass sie mir hilft, das alles zu ordnen. Aber glaubst du, dass das jeder kann? Also für mich ist ja immer so die Frage, wie ich mir stelle, ist jeder so bewusst mit seinen Gefühlen dass er quasi die mit KI analysieren kann und dann auch, sag ich mal, reflektieren und damit auch verstehen, weil viele wollen sich ja gar nicht mit ihren Gefühlen vielleicht auseinandersetzen und sagen dann so Da sollten sie erst recht.

Aber ich kann mir da KI, also das, was du beschreibst, ist ja sehr quasi so Also nachvollziehbar im Sinne von, aber es ist eine andere Art, als wahrscheinlich viele sich im ersten Moment denken würden für eine KI, weil dieser Gedanke, den du beschreibst ist ja quasi, ich bin mir meiner Gefühle bewusst, ich beschreibe sie, ich hole mir Feedback und eine zweite Meinung oder eine andere und dann reflektiere ich gemeinsam und in welcher Art lerne ich über mich selber und bin bereit, Aber sind alle Menschen schon so weit, dass sie über sich selber so reflektieren können?

brauchst du nicht ein gewisses, sag ich mal, Mindset oder Voraussetzungen, um das überhaupt, wie du es beschreibst, nutzen zu können? Weil wenn ich einfach nur Recht haben will, wenn ich einfach nur verletzt sein will, wenn ich einfach nur traurig sein will, dann will ich ja gar keine konstruktive Antwort.

Weil dann will ich eigentlich nur jemanden der mir sagt, ja, du hast eh Recht oder ja, sei traurig und ja, alle anderen sind Ja dafür brauche ich die KI nicht, dafür reicht es, wenn ich meine Freunde anrufe. Wenn ich die vielleicht auch nicht habe, dann vielleicht doch die KI, aber... Ja, dann hat man wirklich einsames Leben, verstehe ich.

Dass einige eben allein leben und nicht die Möglichkeit haben. Die Grundvoraussetzung würde ich sagen, erst mal zur Ruhe kommen. Wir sind hyperaktiv, also wirklich. Allein mit der KI geht es ja extrem rasant voran. Und auch noch möchte jeder... Man merkt ja von den Influencern du musst jetzt fulltime arbeiten, dann musst du auch Sport treiben, dann musst du aber auch jeden Tag selber kochen, jetzt kommt die Inflation, musst du auch noch sparen, dann musst du auch die Zukunftsvorsorge denken, Kapital und Investition und und und tausend Sachen auf einmal.

Und das sind so, die geben dir auch keine Zeit Dass du einmal dich hinsetzt, und das musst du aber leider einmal am Tag machen, so wie duschen, aufstehen schlafen, gehört nicht einmal dazu, dass du deine Gedanken ordnest, dass du einmal den Tag reflektierst. Aber machen das, glaubst die Menschen? Ich glaube, das ist das Problem, dass die meisten nicht dazukommen.

Aber ich glaube, ich komme nochmal zurück auf die Frage, du beschreibst schon wieder mit KI, Emotionen verarbeitest und reflektierst, was würdest du sagen, sind die, Was braucht man dafür, also reicht es, JetGPT oder eine KI zu haben und einfach zu fragen oder brauche ich quasi in meinem Mindset eine Voraussetzung?

Also was, mit welcher Erwartungshaltung sollte ich das machen? Also im Sinne von, die KI löst all meine Probleme? Nein, gar nicht. Nach wie vor ist der Mensch für seine eigene Handlung verantwortlich Nach wie vor bist du für dein Leben, für deine Taten und auch für deine Gedanken verantwortlich. Wenn du etwas eingibst musst du halt klar sein, wenn du zum Beispiel, jetzt berühmtes Thema, bin ich narzisstisch, gib einfach rein, die KI wird dir wohl vermutlich sagen, oh Gott, nein, das ist alles berechtigt und weiß ich nicht.

Dann musst du aber auch dahinter streng sein und sagen, Gib mir wirklich eine realistische Antwort. Oder stell mir 50 Fragen, die darauf basieren könnten, dass ich narzisstisch bin oder nicht. Das heißt, du musst die Realität auch akzeptieren können, dass du vielleicht Schwächen , ist wichtiger Punkt. glaube, und das ist ja auch, weil wir einen Podcast machen und viel über KI und auch Beziehungen und Emotionen reden.

Und das ist vielleicht auch nicht gut für die erste Folge. Ich glaube, man muss einmal vorausschicken, dass man natürlich auch... Sag ich mal, wirklich die Emotionen verarbeiten will wenn man nur die anhören will, dass man als alle anderen schuld sind, dass man selber arm ist, dann wird die KI vielleicht auch genau das sagen, weil man sie ja dazu bringt.

Also KI zu nutzen für so etwas und das ist glaube ich wichtig auch für alles andere, was wir noch ansprechen, dass wir sagen, man muss es natürlich auch Bewusst und man muss der KI auch sagen, dass sie kritisch sein soll. Also wenn man sie nicht darum bittet von Haus aus ist sie vielleicht nicht immer.

Aber auch die Sätze hinterfragen, die die KI sagt. Ich habe dir eh letztens gezeigt eben, so irgendwann einmal kommt mitten im Text so ein, so solche Menschen wie du neigen dazu und ich so, was heißt solche Menschen? So, das sind banale Fragen, wo ich mir denke so, was meinst du genau konkret? Und ich glaube den Vorteil den wir beide haben, Aufgrund der Vergangenheit eben von dir und auch von mir, dass wir diese gewisse emotionale Intelligenz besitzen.

Dass wir unsere eigenen Handlungen hinterfragen, unsere eigenen Gefühle warum triggert mich das, warum mache ich das genau so seit, Fünf jahren obwohl mir das nie beigebracht wurde und ich glaube das ist ganz ganz wichtig nicht den anderen zu hinterfragen sondern sich selbst quasi als unterstützung und ich selber zu hinterfragen nicht um quasi Probleme zu lösen zwangsläufig oder sich komplett therapieren zu lassen.

Nein, die Therapie wird die KI sehr schlecht ersetzen können. Ganz schlecht. Das funktioniert nicht. Spätestens wenn du da sitzt und mit der KI weinst, denkst du dir so, da ist diese Menschlichkeit, da ist diese Grenze, die KI kann dir das nicht bieten. Das wird auch nicht funktionieren. Das heißt, und super spannend, das heißt, würde ich sagen, Therapie mit KI, also jetzt wenn man wirklich vielleicht auch gar keine Erfahrung damit hat, wenn man wahrscheinlich Erfahrung mit Therapie hat und das selber schon sehr gut reflektieren kann, geht es wahrscheinlich besser, aber wenn man wenig hat, dann wird es wahrscheinlich schwieriger.

Also die KI ist kein Problemlöser für alles. Oder sage ich mal das Parade im Sinne von, ich spare mir jetzt alles andere und die KI wird schon meine Probleme lösen oder die KI reicht als Therapieform ist dieselbe Frage, wie schwer fällt es zum Beispiel einem Sechsjährigen die Malreihe zu können, aber einem Erwachsenen leichter ist eine Übungsfrage.

Das heißt, du kannst dein Hirn eigentlich nicht permanent trainieren zu dir ein bisschen selbstkritisch zu sein, zu reflektieren und zu hinterfragen. Und das ist einfach nur eine Übungssache. Und ich glaube, wenn man sich... Ein bisschen mit Basic-Psychologie, sage ich, wirklich Basic-Sachen beschäftigt glaube ich schon, dass man gut aufbauen kann und die KI als Unterstützung.

Jetzt eben die Überlastung durch die Therapiestunden und alles drum und dran könnte da die... Aber wenn ich jetzt zum Beispiel, okay, ich habe keinen Zugriff zur Therapie und vielleicht kriege ich auch keinen Platz, weil es ja nicht nur betrifft, oder vielleicht von der Krankenkasse nicht genehmigt, was würdest du sagen?

Soll ich dann trotzdem mit JetGPT, mit KI, mit einem anderen Tool beginnen? Also ist es immer noch besser als gar keine? Ja, in dem Sinne aber, es gibt da auch einige Experimente, wo die KI dich besser verstehen konnte. Nachteil ist aber, du rutschst mehr in diese Depressionen rein. Das heißt, die KI redet dir ein, oder unbewusst, dass du es mitbekommst.

Ich mache ja alles richtig, die anderen machen es falsch. Und wenn du das nicht hinterfragen kannst, dann würde ich gar nicht die KI benutzen Überhaupt nicht. Nicht einmal als Unterstützung, nicht einmal als sonstiges. Ich glaube, der beste Tipp für alle, die uns zuhören, glaube ich ist im Wesentlichen zu sagen, man muss der Karriere explizit dazu sagen, wie kritisch sie sein soll.

Also von Haus aus ist sie es nicht immer. Wir wollen ja auch, dass unsere Zuhörerinnen und Zuhörer Was lernen. Ich glaube wichtig, wenn man solche Dinge für psychologische, für Beziehungsdinge nutzt auch sehr kritisch die KI auch fragen zu lassen. Ich glaube, das ist eigentlich das zentrale Thema. Ich glaube, das ist ein gutes Ende für die erste Folge.

Wir haben ein bisschen eingeführt in die Frage, wie kann man Angst vor KI, wie kann man KI nutzen für die persönliche Weiterentwicklung, mit allen Vor- und Nachteilen kritisch bleiben und auch die KI kritisch Einstellen oder kritisch fragen lassen ich freue mich dann und wir werden in den nächsten folgen dann vielleicht ein bisschen tiefer noch eintauchen in die frage Beispiele und konkret werden und vielleicht, was sind denn so die Tipps die du hast, vor allem weil du ja da ganz viel Erfahrung hast, noch viel mehr als ich.

Was kann man denn so nutzen und Beispiele bringen? Ich glaube, es ist ein guter Vorgeschmack auf das, was wir noch vorhaben. Vielleicht am Ende noch eine kurze Vorstellungsrunde wir hatten es am Anfang gar nicht. Wer sind wir eigentlich, was machen wir? Möchtest du beginnen?

Ich bin Saodat Abdusalamova und eigentlich bin ich tüchtig auf die KI gekommen, aber grundsätzlich interessiere ich mich sehr für Psychologie und für Menschen und Psyche und alles, was damit zusammenhängt.

Von dem her habe ich irgendwann einmal angefangen beides zusammen zu kombinieren und für unsere Beziehung zu nutzen. Was super spannend ist, also ich kann versprechen, da kommen ganz viele spannende Dinge. Ja hilft enorm. Und zusätzlich bei Man Made House hilft es noch mehr, alles strukturiert aufzubauen.

Ja, ich bin Sindre Wimberger, ganz viel mit KI, ich nenne mich immer KI-Inspirator, also KI kann wahnsinnig viel machen Vollbringen und hat vor allem für mich diesen Aspekt ich nenne es immer KI-Superkraft, also was Menschen alles mit KI, und du bist das beste Beispiel auch in der Psychologin, was Menschen mit KI alles selbstständig lernen, reflektieren, erreichen können, ist einfach wahnsinnig faszinierend und das freut mich jedes Mal zu sehen und ich freue mich sehr auf unseren gemeinsamen Podcast und auf all die...

Emotionalen Highlights, die wir schon gemeinsam haben Ich glaube, das wird wirklich emotional. Ich liebe dich. Vielen Dank für das Dabeisein Bis zum nächsten Mal.